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 Wollte man alle Wandermöglichkeiten beschreiben, welche die Gegend um San Giovanni bereithält, so müßte man wohl einen eigenen Wanderführer schreiben. Im Jahr 2009 wurde der Ausbau und die Beschilderung von insgesamt 23 Tageswanderungen in der Region der Costa Verde abgeschlossen. Diese Wandertouren führen sowohl hoch in die Berge des Küstengebirges bis auf eine Höhe von 1286 Metern (Mont Olmelli), als auch an versteckte Plätze der Küstenebene. Hierbei berühren die Pfade verschiedene Bergdörfer, alte Mühlen, Genueserbrücken, Quellen,Kirchen sowie wunderbare Aussichtspunkte. Ein besonderer Genuß ist es dabei immer wieder, sich in einem der erfrischenden Bergbäche abzukühlen. An mehreren Stellen haben sich in den Bächen natürliche Felsbecken geformt, in denen man bei ausreichendem Wasserstand wie in kleinen Swimmingpools baden kann.

Einen gemütlichen Spaziergang von ca. 2 Stunden bietet der kommunale botanische Wanderweg, auf dem man, von unserer Haustür ab, eine Vielzahl von korsischen Pflanzen und Bäumen entdecken kann, sowie geschichtlich bedeutende Orte der Region kennenlernt.

Für fortgeschrittene Wanderer ist sicherlich auch der Weitwanderweg "Mare a Mare Nord" interessant, der in Moriani Plage beginnt und über mehrere Etappen die Insel überquert um dann bei Carghjese den Strand der Westküste zu erreichen. Die erste Wegstrecke führt dabei von Moriani Plage nach Santa Reparata di Moriani (ca. 600 Höhenmeter), wo man in der Wanderherberge "A Luna Piena" eine wunderschöne Unterkunft findet.

Wanderherberge Luna Piena

Steht einem der Sinn nach einer Mehrtagestour in die Castagniccia, so stellt die Region ebenfalls einen hervorragenden Ausgangspunkt dar. Hat man den Kamm der Berge überschritten, welche die Ostküste vom Hinterland trennen, so gelangt man in die ursprüngliche Bergegion der höheren Castagniccia, die einen Teil des korsischen Naturparks bildet. Auch hier führen eine Vielzahl von Wegen durch die immensen Kastanienwälder von Dorf zu Dorf und auf die höchsten Berggipfel. Der Monte San Petrone bildet mit 1767 Metern den höchsten Punkt der Region. Von seinem Gipfel, dessen Besteigung in keinem Korsikaurlaub fehlen sollte, bietet sich dem Wanderer ein phantastisches Panorama auf die Dörfer der Umgebung und auf fast den gesamten korsischen Hauptkamm.

An dieser Stelle sollen aus der Vielzahl an Möglichkeiten, zwei besonders charakteristische Wandertouren der Region vorgestellt werden. Beide Touren sind jeweils ohne Probleme innerhalb eines Tages zu bewältigen, jedoch sind feste Bergschuhe notwendig. Die erste Wanderung kann im Frühjahr und nach starken Regenfällen problematisch sein, da dann die Bachquerungen u.U. nicht möglich sind. Bei der zweiten Tour sollte daran gedacht werden, ausreichend Wasser mitzunehmen. Da sie auf dem Bergkamm verläuft sollte man auf die Entstehung von Gewittern Acht geben, die sich in der Region innerhalb kürzester Zeit bilden können.

Gerne verleihen wir unseren Gästen Wanderkarten der Gegend und stehen bei der Planung von Bergtouren mit Rat und Tat zur Seite.

 


 

 Wanderung in das verlassene Dorf "Fiuminale" :

Bei dieser Wanderung können, wie bei keiner anderen, Wandern und Baden verbunden werden. Ausgangspunkt ist dabei die Höllenbrücke "Pont de l’enfer" die von San Giovanni aus in ca. 10 Autominuten erreicht werden kann. Man folgt dabei von unserem Haus der Fahrstraße in Richtung Norden, biegt bei der Hauptkirche des Ortes nach links ab und fährt Hangabwärts bis man vor sich die Kirche von Sainte Lucie de Moriani sieht. Kurz vorher passiert man das Restaurant "Bella Vista", in dem man vorzüglich essen kann.

Restaurant Bella VistaKirche von Sainte Lucie de Moriani

Vor der Kirche biegt man scharf nach links in Richtung Talasani ab und folgt der Straße auf halber Hanghöhe bis man nach einem einzeln stehenden Haus die "Pont de l’enfer" erreicht (große Badegumpen rechts und links der Brücke). Hier kann man sein Auto rechts der Straße parken; linkerhand führen Wegweiser Richtung Fiuminale.

Pont de l'enfer

Zunächst folgt man einem Pfad der entlang des rechten Bachufers bergan führt und erreicht nach kurzer Zeit eine Furt, die man überquert. Danach verläuft der Weg lange Zeit mit mäßiger Steigung im Talgrund entlang von Kastanienbäumen und quert mehrmals den Bach, wobei sich immer wieder wunderbare Bademöglichkeiten ergeben.

Tal des PetrignaniFurt über den Petrignani

Nach einiger Zeit zweigt links ein Weg ab, der entlang der Bergflanke zurück nach San Giovanni führt. Wir folgen jedoch dem Hauptpfad, der hier fast schon wie ein Hohlweg wirkt, weiter im Tal bis dieser schließlich rechterhand ziemlich steil ansteigt und bald danach die Häuserruinen des verlassenen Dorfs "Fiuminale sottana" erreicht, das in den 60er Jahren von seinen Bewohnern aufgegeben wurde.

Fiuminale SupranaFiuminale Sottana

Man durchquert das Dorf bergan in Richtung eines Kastanienhains. Ab diesem Punkt kann man immer wieder rechts und links des Wegs die überwucherten Gemüse- und Obstgärten der ehemaligen Bewohner erkennen. Nach ca. 30 Minuten erreicht man dann das Oberdorf "Fiuminale suprana" wo eine Quelle zu finden ist.

Der Rückweg erfolgt dann nach einem ausgiebigen Picknick auf dem selben Weg wie der Hinweg.

Obwohl schon lange Jahre verlassen, finden sich jedes Jahr viele der ehemaligen Bewohner des Ortes zusammen um gemeinsam eine Messe zu halten und zu feiern. Seit kurzer Zeit sind zudem junge Leute der Region damit beschäftigt ein altes Haus im Unterdorf wieder aufzubauen.  


 

Wanderung zum Mont Olmelli :

Ab der Haustür unseres Hauses folgt man den Treppenstufen bis in den Ortsteil "Casone" und dann der Straße nach rechts bis nach ca. 200 Metern ein Holzschild den weiteren Weg weist.

Wanderwege ab Ortsteil I CiotiPfad nach San Mamilianu

In engen Serpentinen steigt der Weg entlang des Wasserreservoirs von San Giovanni und eines Schweinepferchs bergan bis man ein Gatter erreicht, welches man durchquert. Dieser Abschnitt des Wegs ist Teil des kommunalen botanischen Wanderpfads, dem man bis zur Kapelle von San Mamilianu folgt.

Kapelle San Mamilianu

Hier teilt sich der Weg. Der linke untere Pfad führt zurück in den Ortsteil "Tribbiolu", der Mittlere leitet entlang der Bergflanke auf etwa gleicher Höhe ins Dorf Santa Reparata di Moriani. Um auf den Mont Olmelli zu gelangen nimmt man den dritten Weg, der entlang eines Holzhauses dem Bergkamm folgt, welcher mit niedriger Macchia bewachsen ist. Ab hier führt der Weg über längere Zeit mit angenehmer Steigung bergan. Am Col de Cernitoghju (Wegweiser) teilt sich der Weg noch einmal. Rechterhand kann man in nördlicher Richtung entlang des Berghangs die einsam stehende Kirche von San Barthelemi erreichen. Der Weg zum Gipfel folgt jedoch weiter dem Bergkamm aufwärts und wechselt nach kurzer Zeit auf die linke Hangseite. Nach einer kurzen Querung steigt man links des wenig ausgeprägten Berggipfels in einen Sattel.

Blick auf San GiovanniBlick auf die Ostküste um Moriani Plage

Nun wendet man sich Richtung Norden und durchquert niedriges Gebüsch um nach wenigen Metern den Gipfel mit Vermessungspunkt zu erreichen. Hier öffnet sich der Blick weit über die Castagniccia, über den Gipfel des Monte San Petrone bis hin zum höchsten Berg der Insel, dem Monte Cintu und den ihn umgebenden Höhenzügen.

Der Rückweg nach San Giovanni erfolgt entlang des Anstiegswegs.

Mont Olmelli im HintergrundBlick in die Castagniccia

Erfahrene Wanderer können dem weiteren Kammverlauf folgen, über die Erhebungen des Talschlusses den gesamten Kessel umrunden und schließlich ins Dorf Santa Reparata di Moriani oder aber nach Cervioni absteigen. Hierbei ist jedoch einiger Spürsinn bei der Wegsuche gefragt. Die gesamte Umrundung des Talschlusses dauert ca. 8 Stunden. Wasser findet man erst wieder am Ende des Wegs kurz vor Erreichen des Dorfs.  


 

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